Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 365 Worms-Horchheim, kath. Pfarrkirche 1500

Beschreibung

Meister- und Namensinschrift des Peter zur Glocken auf der bronzenen Horchheimer Totenglocke. Umschrift an der Schulter zwischen Stegen, als Worttrenner Kleeblattkreuze.

Maße: H.(mit Krone) 70, Dm. 73, Bu. 2,8 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel, erhaben.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Dr. Rüdiger Fuchs) [1/1]

  1. Anno · d(omi)ni · m · ccccc · ossana · heis · icha) · peter · zvr · glocken · zv · spier · gos · mich ·

Kommentar

In Formular und Ausführung ähnelt die Horchheimer Glocke den beiden Herrnsheimern von 1482 und 1493.1) Sie war im 2. Weltkrieg beschlagnahmt worden.2) Ihre große gleichnamige Schwesterglocke für Horchheim mit fast identischer Inschrift wurde von demselben Meister 1505 gegossen.3)

Textkritischer Apparat

  1. Der Glockenname fehlt bei Schmitt, Schrohe, Fritzen.

Anmerkungen

  1. Vgl. Nr. 291 u. 332; allgemein Fritzen.
  2. Villinger, Verstummte Rufer 42.
  3. Vgl. Nr. 374.

Nachweise

  1. Schmitt, Geschichte von Horchheim 65.
  2. Schrohe, Aufsätze und Nachweise 188 Nr. 3.
  3. Fritzen, Glockenkunst 37 Nr. 6.
  4. Heuser, Horchheim 99.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 365 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0036506.