Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 286† Dom, Kreuzgang 1480
Beschreibung
Grabinschrift des Domkanonikers Johannes Schenk von Erbach. Kreuzgang. Vier Wappen.
Nach Helwich.
Anno 1480 [.....] Septembris obiit generosus dominus Joannes Comesa) de Erbach canonicus Wormatiensis
Schenk von Erbach, Nassau? (steigender Löwe);1) Bickenbach, Runckel. |
Textkritischer Apparat
- Sic; möglicherweise im ohnehin verkürzten Formular von Helwich interpretierend hinzugesetzt.
Anmerkungen
- Hier müßte eigentlich Kronberg stehen, gemäß Abstammung wie Anm. 2; das Wappen Nassau wäre das der Urgroßmutter väterlicherseits.
- Möller, Stammtafel NF I Taf. XIV; die Angabe Domherr in Speyer beruht wohl auf einer Verwechslung; außerdem besaß der Verstorbene noch die Pfarre in Hofheim (nördl. Lampertheim) und war Stiftsherr in St. Gereon zu Köln, vgl. Simon, Geschichte Erbach 331-333 u. Fouquet, Speyerer Domkapitel II 775.
- Hartmann, Domherren 156; nach Scholasterbuch fol. 92v Residenz ab 1464.
- Fouquet, Speyerer Domkapitel II 775.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 9.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 286† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0028604.
Kommentar
Johannes Schenk, Sohn Conrads (†1463/4) aus der Linie zu Erbach und der Anna von Bickenbach,2) wurde 1460 in Worms erstmals bepfründet.3)
Als Todesjahr wird auch 1470 genannt.4)