Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 276† Johanniskirche 3.V.15. Jh.
Beschreibung
Grabstein? des Johann Geispitzheimer und vielleicht des Dirolf Flonsheim. Stein mit Messingwappen und Inschrift.
Nach Hertzog.
Hans Geitzspitzheym Zu Dirolff Vlonsheim
? Geispitzheimer (Schrägbalken, oben 3 Trauben an Rebe, unten Stein). |
Anmerkungen
- Wormser Urkunden Nr. 475, 552 u. Reg. S. 303.
Nachweise
- Hertzog, Beschreibung I 2 fol. 242v Nr. IV.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 276† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0027606.
Kommentar
Aus der spärlichen Beschreibung gehen Aussehen des Inschriftenträgers und der Sinn der eigentümlichen Namensverklammerung nicht hervor. Für einen Grabstein spricht lediglich die Bezeichnung durch Hertzog. Unvollständige Formulare von Grabinschriften kommen im Bestand der Johanniskirche mehrfach vor; es könnte sich um wirkliche Eigentümlichkeiten, Abschreibefehler oder auch nur um nicht beurteilbare physische Verstümmelungen handeln.
Ein Johann Geispitzheimer ist zwischen 1446 und 1454 als Ratsherr und Schöffe in Worms belegt.1)