Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 260† Worms, Großherzogliches Kreisamt, aus Pfarr/Stiftskirche? 1465
Beschreibung
Grabinschrift einer Unbekannten in Zweitverwendung auf dem Stein des Wormser Bürgermeisters Nikolaus von Bingen.1) Bei einer Bergeaktion 1898 als verloren festgestellt, angeblich aus Domhof, doch wohl aus einer Pfarr- oder Stiftskirche.2) Stein mit Umschrift in Minuskeln, schon damals nur schwer zu entziffern.
Nach Kdm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.3)
an(n)o d(omini) · m · cccclxv · feria v post galli · o(biit) · uxora) [...........]mer
Datum: 17. Oktober 1465.
Textkritischer Apparat
- Alle, auch nicht gekennzeichnete Abkürzungen aufgelöst.
Anmerkungen
- Vgl. Nr. 117.
- Zum Verlust Weckerling, Bericht im Protokollbuch; aus Domhof nach Kdm., vgl. auch Nr. 117 (1335 o. 1438?) u. 153 (1372).
- Minuskel explizit Kdm.
Nachweise
- Kdm. Worms 267.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 260† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0026004.
Kommentar
Das Formular ist verdächtig, da uxor sonst nicht ohne vorangehenden Namen an obiit anschließt.