Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 248† Kloster Liebenau 1452
Beschreibung
Grabinschrift des Straßburger Dominikanerpaters und Liebenauer Reformators Peter von Gengenbach.
Nach Schannat.
Anno Domini mcccclii. xvi. kalendas Januarii obiit reverendus dominus pater frater Petrus de Gengenbach, hujus monasterii reformator, filius conventus Argentinensis ord(inis) Praedicat(orum)
Datum: 17. Dezember 1452.
Anmerkungen
- Schannat, Gieraths, Dominikaner in Worms 75; Details nach Iohannes Meyer, Buch der Reformacio Predigerordens IV, hg. von B.M. Reichert (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens in Deutschland 3) Leipzig 1909, 76-78.
- Meyer 150f.
Nachweise
- Schannat, Hist. ep. Worm. I 173.
- Würdtwein, Monasticon Wormatiense II fol. 281v.
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 248† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0024800.
Kommentar
Peter von Gengenbach (Lkrs. Offenburg) war auf Betreiben Pfalzgraf Ludwigs IV. zur Befestigung der Regeldisziplin 1425 mit Schwestern aus Unter-Linden nach Liebenau entsandt worden, hatte das Kloster nach dem Modell von Schönensteinbach erfolgreich reformiert1) und war später wohl dort verstorben, denn noch 1447 unterstützte er als Vikar der beiden Frauenklöster Liebenau und Himmelskron die Reform des Männerkonventes der Dominikaner durch Peter Wellen.2)