Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 195† Martinsstift 14. Jh./14. Jh.

Beschreibung

Grabplattenfragment vielleicht zweier unbekannter Personen. Im Kreuzgangwestflügel bei Bauarbeiten ab Dezember 1969 gefunden, im Boden belassen und verdeckt. Knappe Hälfte einer ursprünglich der Grabplatte Giselbert Phus‘ II. Kämmerer von Worms zugerechneten hochrechteckigen Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien (A),1) im Feld weitergeführt oder mit zweiter Umschrift (B). Für Lesungen unzureichende fotografische Überlieferung einer Hälfte in der nördlichen Plattenreihe.

Nach Foto.2)

Schriftart(en): Gotische Majuskel (A,B).

  1. A

    W · / [.............]

  2. B

    [../Oa) · V[..]

Kommentar

Die unsicher gelesenen Buchstabenreste gehören zu einer gotischen Majuskel, wohl des 14. Jahrhunderts. Daß es sich bei dem Fragment um den oberen Teil einer Platte handelt, geht nicht daraus hervor, wenngleich ein die Zeile abschließender Buchstabe W leicht für W(ORMATIENSIS) stehen könnte.

Textkritischer Apparat

  1. Oder D oder für O(BIIT).

Anmerkungen

  1. Reuter, Grabsteine 73 Nr. 2; vgl. Nr. 167.
  2. StA Worms Neg.Nr. F 3019/4.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 195† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0019504.