Inschriftenkatalog: Stadt Worms

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 29: Worms (1991)

Nr. 68 Worms, Stadtmauer, am Andreastor 2.H.13. Jh.?

Beschreibung

Fragment wahrscheinlich der Grabplatte eines Unbekannten. In die Stadtmauer außen westlich des Andreastores in ca. 3,50 m Höhe eingelassen. Ehemals hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit mehrzeiliger Inschrift. Erhalten nur stark verwittertes Bruchstück.

Maße: H.(erh.) 38, B.(erh.) 40, Bu. 8 cm.

Schriftart(en): Gotische Majuskel, vor 1300?

  1. [.......... / .]LHE[... / ..]NET[.........]

Kommentar

Der Zustand der Inschrift läßt keine genauen Aussagen zu Buchstabenformen und Text zu; schlanke Proportion und Vorkommen von kapitalem E weisen in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Ebenso wie bei dem benachbarten Fragment eines Conrad ist keine sichere Zuordnung zu einem früheren Standort möglich;1) denkbar wäre, in den verbliebenen Buchstaben Reste eines Herkunftsnamens und die Silbe NET von MONETARIUS zu lesen.2)

Anmerkungen

  1. Vgl. Nr. 186.
  2. So versuchsweise Tschirner.

Nachweise

  1. A. Tschirner in Wormser Tageszeitung vom 2. Februar 1934.

Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 68 (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0006802.