Inschriftenkatalog: Stadt Wiesbaden

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 51: Wiesbaden (2000)

Nr. 26† Wiesbaden-Klarenthal, ehem. Kloster Klarenthal 1407

Beschreibung

Grabplatte der Greda Hut von Sonnenberg, 1614 von Helwich „a dextris“, d.h. auf der Südseite des Kirchenschiffs gesehen.1) Zwei Wappen; nach Andreae Umschrift.

Nach Helwich.

  1. + Anno domini m cccc vii pridie kalendas Nouembris in vigilia omnium sanctorum obiit Gredaa) Hudin de Sonnenberg.

Übersetzung:

Im Jahre des Herrn 1407, am Tag vor den Kalenden des November, am Vorabend des Allerheiligenfestes (31. Oktober) starb Greda Hut von Sonnenberg.

Wappen:
Hut von Sonnenberg2); unbekannt3).

Kommentar

Die Verstorbene unbekannter Herkunft4) war mit dem um 1400 nachgewiesenen Ritter Siegfried Hut von Sonnenberg († 1413, Nr. 28) verheiratet. Ihrer Ehe entstammte wohl die Tochter Margareta, die um 1400 als Nonne in Klarenthal belegt ist.5)

Textkritischer Apparat

  1. Generosa domina Andreae.

Anmerkungen

  1. Vgl. zur Blickrichtung Einleitung Kap. 3.
  2. Geteilt von Gold und Rot.
  3. Über Schildfuß drei Bäume.
  4. Gensicke, Die von Frauenstein 286 Nr. 15, ihr Sterbetag wird dort falsch mit 31. Dezember angegeben.
  5. Ebd. 287 Nr. 19; Otto, Necrologium 47 Nr. 45 zum 1. Februar: „soror Margaretha de Sonnenberg“. Sie starb wohl um 1440.

Nachweise

  1. Helwich, Syntagma 131.
  2. Andreae, 2. Genealogienbuch fol. 78r.
  3. Otto, Clarenthaler Studien II 44 Nr. 13 (nach Helwich).

Zitierhinweis:
DI 51, Wiesbaden, Nr. 26† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di051mz05k0002607.