Inschriftenkatalog: Stadt Wiesbaden
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 51: Wiesbaden (2000)
Nr. 46† Wiesbaden-Schierstein, ehem. Kath. Pfarrkirche St. Maria 1509
Beschreibung
Memorialinschrift Philipps I. von Groroth, wohl auf Totenschild („insignia“) im Chor der Kirche, 1614 kopial überliefert. Vermutlich 1752 beim Abriß der Kirche zerstört. Ein Wappen.
Nach Helwich.
Anno domini m ccccc ix vff den x. Tag Februarii starb der ernuest Philips von Graradt dem Gott barmhertzig sey Amen.
Groroth. |
Anmerkungen
- Roth; Meuer, Geschichte 111. Humbracht Taf. 284 schreibt Philipp einen gleichnamigen Sohn mit dem Todesdatum 10. Februar 1509 zu.
- Renkhoff, Wiesbaden im Mittelalter 206.
- Humbracht Taf. 284, Meuer 111.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 329.
- Roth, Geschichte Wiesbaden 386 (nach Helwich).
Zitierhinweis:
DI 51, Wiesbaden, Nr. 46† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di051mz05k0004601.
Kommentar
Philipp, Sohn Melchiors I. von Groroth (Nr. 36) und Lisas von Engelstadt,1) war Wiesbadener Amtmann. Er trug im Dienste der Grafen von Nassau wie sein Vater das seit 1484 dem Wiesbadener Burglehen hinzugefügte Haus beim Pfarrhof der Mauritiuskirche in der heutigen Kirchgasse zu Erblehen.2) Philipp war verheiratet mit Agnes von Ehrentraut.3)