Bischofsstädte
Städte, die Sitz eines Bischofs waren oder sind, besitzen eine spezifische räumliche Struktur und Architektur, die durch den Dombezirk mit der Kathedralkirche, den Gebäuden des Domkapitels und der Residenz des Bischofs geprägt werden.
Zumeist bildet die inschriftliche Überlieferung der Kathedralkirche einen Schwerpunkt im Bestand. Neben Beschriftungen auf baulicher Ausstattung (z. B. in Form von Chorgestühl, Glas- und Wandmalerei oder Bauplastik) treten oft wertvolle Zeugnisse der Schatzkunst (wie liturgische Geräte, Reliquiare, Teppiche und andere Textilien). Daneben erscheinen Grabmäler von Bischöfen, Domklerikern und häufig auch weltlichen Stiftern. Sie dienen nicht nur als Quellen für Formen der Repräsentation und der mittelalterlichen Frömmigkeit, sondern bieten auch einen umfangreichen Bestand an Personendaten, die sich z.B. mit der Personendatenbank der Germania Sacra verknüpfen lassen.
Aus Stiftungen von Bischöfen können neben dem Domstift weitere Kollegiatstifte oder Klöster die Sakraltopographie in der Stadt verdichten.
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Die folgende Auswahl an Bänden und Artikeln umfasst Einstiegspunkte, wenn Sie sich mit dem Thema weiter beschäftigen wollen.