Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 868† Auf dem Wüstenort 8/9 1624

Beschreibung

Schwellbalken und Ständer. Das Haus wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts abgerissen.1) Auf der Schwelle des Obergeschosses die Inschrift A, auf zwei Ständern und den zugehörigen Ständerstützen verteilt die Inschrift B sowie eine Hausmarke (H20). Die Inschriften erhaben in vertiefter Zeile geschnitzt.

Inschriften nach Fotos.

  1. A

    WER · FLISSIG · IST · IN · SEINEM · STANDT ·DEN · WIL · GODT · SEGN · MIT · MILDER · HANDT ·2)GODT · IST · ALLEIN · DIE · EHR3)

  2. B

    [ANNO DO]MINI // K S // 16 24

Versmaß: Deutscher Reimvers (A, 1. Teil).

Kommentar

Da der Bauherr von 1624 nicht bekannt ist, können die Initialen nicht aufgelöst werden.

Anmerkungen

  1. Vgl. Böker, Baudenkmale Lüneburg, S. 295.
  2. Wander, Sprichwörter-Lexikon, Bd. 1, Sp. 1062.
  3. Wander, Sprichwörter-Lexikon, Bd. 2, Sp. 14, Nr. 272.

Nachweise

  1. Fotos Inschriftensammlung Michael.
  2. Krüger/Reinecke, Kunstdenkmale S. 408.
  3. Schecke, Lüneburg, [p. 14].
  4. Mithoff, Kunstdenkmale Fürstentum Lüneburg, S. 203 (A).

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 868† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0086807.