Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 835† Hospital St. Benedicti, Kapelle 1613
Beschreibung
Fenster mit Glasmalerei. Es zeigte die Darstellung des heiligen Benedikt mit dem Wappenschild des Klosters St. Michaelis und der Inschrift A und darunter ein Wappen mit der Unterschrift B.1)
Inschriften nach Gebhardi.
- A
S(ANKT) BENEDIKTVS 1613
- B
H(err) Diderich von Honstedt Provisor
Kloster St. Michaelis2) | Honstedt3) |
Anmerkungen
- Beschreibung nach Gebhardi, Collectanea, Bd. 9, p. 307.
- Wappen Kloster St. Michaelis (viergeteilt, 1. u. 4 thronender Abt, 2. u. 3. Erzengel St. Michael).
- Wappen Honstedt (Eberkopf) Vgl. Siebmacher/Hefner, Wappenbuch, Bd. 2, Abt. 9, S. 9 u. Tafel 10.
- Gebhardi, Collectanea, Bd. 9, p. 306–313.
- Gebhardi, Collectanea, Bd. 9, p. 303.
Nachweise
- Gebhardi, Collectanea, Bd. 9, p. 307.
- Mithoff, Kunstdenkmale Fürstentum Lüneburg, S. 174 (nach Gebhardi).
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 835† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0083502.
Kommentar
Bei Gebhardi findet sich eine Beschreibung des 1787 abgebrochenen alten Benedikt-Hospitals samt Kapelle mit verschiedenen Zeichnungen des Hospitals.4) Das Hospital unterstand dem Kloster St. Michaelis und wurde auch nach der Reformation durch Mitglieder des Kapitels verwaltet. Nach Gebhardi übernahm Dietrich von Honstedt diese Aufgabe im Juni 1606 und übte sie bis zu seinem Tod am 19. Oktober 1619 aus.5)