Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 807† St. Johannis, Friedhof vor 1610
Beschreibung
Grabplatte des Mencke Helmsick und der Agatha Steinlage. Die Grabplatte lag Rikemann zufolge im Bereich des Friedhofs am Kalandshof neben der Platte des Hans Adendorp (Nr. 788).
Inschriften nach Rikemann.
- A
Anno < – – – > ist der Erbar und Vorsichtige Mencke Helmsick in Gott dem herrn seliglich entschlaffen seines alters < .. > iahr
- B
Agatha Steinlagen sein Eheliche Hausfruwen
Anmerkungen
- Brandt, Personenkartei, Helmsick Meinecke.
- KBA Lüneburg, Kirchenbuch St. Johannis 1, fol. 53r.
- SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,5, fol. 119v.
Nachweise
- Rikemann, Libellus, fol. 5v.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 807† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0080707.
Kommentar
Bei Rikemann ist die Inschrift mit dem Vermerk versehen: Vivunt ambo adhuc Anno 1610, d. h. das Ehepaar ließ sich die Grabplatte zu Lebzeiten setzen. Mencke Helmsick ist als Brauer nachweisbar, seine Ehefrau Agatha Steinlage war die Tochter des Asmus Steinlage (vgl. Nr. 620).1) Ihre Hochzeit fand am 18. Mai 1600 statt.2) Mencke Helmsick erwarb am 1. August 1607 die Grabstätte zusammen mit einem alten zerbrochenen Grabstein und zahlte dafür 9 Taler.3)