Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 793† St. Johannis, Friedhof 1607

Beschreibung

Grabplatte des Ehepaars Pawel und Gertrud Wolff. Der Stein lag vermutlich auf der Nordseite der Kirche zur Schule hin als dritter neben der Grabplatte des Hermann Schoßing (Nr. 791). Es ist möglich, dass die Sterbedaten auf der zu Lebzeiten des Ehepaars gesetzten Grabplatte nachgetragen wurden, bei Rikemann aber keine Berücksichtigung mehr fanden.

Schriftart(en): Inschriften bei Rikemann.

  1. A

    Iob 19 Ich weiß das mein erloser lebet1)

  2. B

    Anno 16<..> den < – – – > ist in Gott dem herrn eingeschlaffen der Erbar Pawel Wolff seines alters <..> iahr

  3. C

    Anno 16<..> den < – – – > ist in Gott den herrn entschlaffen die Erbare und tugendsame Gertrudt Wolffin

Kommentar

Pawel Wolff ließ die Grabplatte im März 1607 legen und zahlte dafür die Gebühr von 10 Mark an die Kirchenkasse von St. Johannis.2) Brandt verzeichnet für das Jahr 1615 einen Besitzer des Hauses Große Bäckerstr. 16 namens Paul Wolf ohne weitere Angaben.3)

Anmerkungen

  1. Hi. 19,25. Bei Rikemann nur der Beginn der Inschrift wiedergegeben.
  2. SKA Lüneburg, Kirchenrechnung St. Johannis I,5, fol. 87r.
  3. Brandt, Personenkartei, Wolf Paul.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 23r.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 793† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0079303.