Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 792† St. Johannis, Friedhof 1607

Beschreibung

Grabplatte des Georg von Tzerstede. Die Grabplatte lag nach Rikemann hinter der Kirche neben der des Hermann Kruse (Nr. 84).

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    Anno 1588 den 30 Maÿ ist der Ernveste und Erbar Georgen van Zersteden geboren Anno 1607 wie er zu Jena kranck geworden und nach Lunaeburgk sich hat begeben wollen den 31 Augusti ist er zu Zelle seliglich im Herrn entschlaffen und den 6 Septemb(ris) allhie begraben worden

  2. B

    Rom 14 Leben wir so leben wir dem herrn1)

Kommentar

Georg von Tzerstede war der Sohn des Brand von Tzerstede und der Dorothea Töbing (vgl. Nr. 510). Seiner Grabschrift zufolge verstarb er mit nur 19 Jahren auf einer Reise von seinem Studienort Jena, wo er sich 1604 immatrikuliert hatte2) und 1607 erkrankte, nach Lüneburg.

Anmerkungen

  1. Rö. 14,8.
  2. Matrikel Jena, Bd. 1, S. 339.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 33r/v.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 792† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0079204.