Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 728† Saline 16. Jh.?

Beschreibung

Wandmalerei, Wappen mit Beischrift. Nach Uffenbach befand sich das Wappen zusammen mit der Inschrift in einem Raum, in dem die Hütten-Junker zusammenkamen neben dem Fenster. Mit ihm begann eine lange Reihe gemalter Wappen mit Beischriften, die die Sülfmeister bezeichneten und noch im 18. Jahrhundert immer wieder ergänzt wurden.1) Diese Inschriften sind jedoch nicht überliefert.

Inschrift nach Uffenbach.

  1. H(err) Nicolas V(an) der Moelen 1376

Kommentar

Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, wann man damit begann, in der Saline die Wappen der Sülfmeister anzubringen.

Anmerkungen

  1. Uffenbach berichtet im gleichen Zusammenhang, über der Tür habe die Inschrift Kan man auch essen, das ungesalzen ist? (Hi. 6,6) gestanden. Die Inschrift dürfte aber nicht vor 1650 angebracht worden sein.

Nachweise

  1. Uffenbach, Reisen, S. 487.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 728† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0072803.