Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 697 Berlin, Kunstgewerbemuseum um 1600

Beschreibung

Löffel. Silber, vergoldet. Er trägt auf der einen Seite des sechseckigen Stiels die eingravierte Inschrift A, auf der Rückseite ein Wappenschild mit den Initialen B und vermutlich das Lüneburger Beschauzeichen, das jedoch nicht deutlich erkennbar ist. Daher ist die Lüneburger Provenienz des Stücks, das nicht zum Ratsilber gehört und 1890 im Kunsthandel erworben wurde, unsicher.1) Vor der Laffe ein Feld mit dem Relief eines schreitenden Löwen darin. Die Worttrenner in Form kleiner einpunzierter Dreiblätter.

Maße: L.: 23,2 cm cm; Bu.: 0,25 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Kunstgewerbemuseum Berlin [1/1]

  1. A

    · RIHT · VOR · DICH · NICHT · MICH ·

  2. B

    S. K.

Wappen:
S. K.1)

Kommentar

Die zeitliche Einordnung nach Krüger/Reinecke.

Anmerkungen

  1. Wappen S. K. (geteilt, vorne springendes Pferd, hinten gerautet).

Nachweise

  1. Krüger/Reinecke, Kunstdenkmale, S. 430.
  2. Klaus Pechstein, Goldschmiedearbeiten der Renaissance (Kataloge des Kunstgewerbemuseums Berlin, Bd. V), Berlin 1971, Nr. 29 mit Abb.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 697 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0069703.