Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 685 Museum Lüneburg 1590–1599

Beschreibung

Fragment eines Wappensteins, möglicherweise eine Beischlagwange.1) Im Haus Große Bäckerstr. 14 als Treppenstufe gefunden, nach der Abfolge der Inschriften bei Büttner eventuell vom Gelände der Saline stammend. Der hochrechteckige Stein ist auf beiden Seiten beschnitten, die rechte Seite fehlte offenbar schon zur Zeit Büttners kurz nach 1700, als der Stein noch nicht verbaut war. In der oberen Hälfte ein ovales Medaillon mit dem Wappenmotiv des Fürstentums Lüneburg umgeben von Rollwerk, darunter die erhaben gehauene Inschrift, deren Anfang und Ende fehlen. Vermutlich befand sich im linken Teil ursprünglich ein Medaillon mit dem Wappenmotiv der Stadt.2)

Inschrift ergänzt nach Büttner.

Maße: H.: 130,5 cm; B.: 40 cm; Bu.: 5,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Sabine Wehking) [1/1]

  1. [RENOVATVM]a) ANNO 1 · 5 · 9 · [.]

Textkritischer Apparat

  1. Bei Büttner in Kleinbuchstaben.

Anmerkungen

  1. Zum Zeitpunkt der Bearbeitung ohne Inv. Nr.
  2. Bei Büttner als Insignia Luneburg. bezeichnet.

Nachweise

  1. Büttner, Inscriptiones.
  2. Krüger, Führer Skulpturen, Nr. 19, S. 15.
  3. Krüger, Beischläge, S. 91 u. Taf. Nr. 16.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 685 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0068505.