Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 501 Rathaus 1576
Beschreibung
Gitter, geschmiedet. Eisen, farbig gefasst. Das durchbrochene Gitter mit spiralförmigen Füllungen, die in Blatt- und Blütenornament enden, befindet sich im Vorraum zum Gewandhaus. Im mittleren oberen Feld der Tür in durchbrochener Arbeit die Inschrift A, im Aufsatz darüber das Wappen der Stadt mit der Jahreszahl B.
Maße: H.: 167 cm (ohne Bekrönung); B.: 325 cm (gesamt), 133 cm (Türflügel); Bu.: 4,7 cm (A), 2,2 cm (B).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
HANS RVGEa)
- B
1576
Textkritischer Apparat
- Heute RVCE, aber es ist entweder die Cauda des G oder das untere Bogenende des C abgebrochen.
Anmerkungen
- StA Lüneburg, AB 56/5, fol. 343r.
- Brandt, Häuserordner, Auf dem Meere. In der Personenkartei ist Ruge nicht verzeichnet.
Nachweise
- Albers, Rathaus, S. 5.
- Mithoff, Kunstdenkmale Fürstentum Lüneburg, S. 181.
- Krüger/Reinecke, Kunstdenkmale, S. 247, Abb. S. 246.
- Böker, Baudenkmale Lüneburg, Abb. S. 195.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 501 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0050101.
Kommentar
Im Jahr 1577 wurde Hans Ruewen für allerlei von ihm angefertigte Dinge, darunter Iserwaerck vp dat raetthues mit 85 Mark entlohnt.1) Darunter dürfte auch das Gitter fallen. Nach Brandt besaß Hans Ruge das Haus Auf dem Meere 8.2)