Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 379† Rathaus 1552 o. früher

Beschreibung

Schale mit Fuß. Die Schale trug den eingravierten Namen des Stifters sowie zwei Wappen.

Inschrift nach Inventar Ratssilber 1598.1)

  1. Johann Schelen

Kommentar

Bei dem Stifter der Schale dürfte es sich um Johannes Schele handeln, der seit 1517 als Sülfmeister und seit 1522 als Barmeister nachweisbar ist. Er starb am 29. Januar 1552.2) Da die meisten Stücke des Ratssilbers durch testamentarische Stiftungen in den Besitz der Stadt übergingen, erfolgt die Datierung nach dem Todesdatum.

Anmerkungen

  1. StA Lüneburg, AA S8g Nr. 1, Bd. I, Inventar Ratssilber 1598, fol. 10r. Gedr. bei Bursche, Ratssilber (nach Transkription Schröder, Ratssilber), S. 184–187, hier S. 185, Nr. 120. Dem Inventar zufolge stand die Schale, über deren Verbleib nichts bekannt ist, unten in der zweiten Schenkschieve in der Gerichtslaube.
  2. Büttner, Genealogiae, Anhang XXVI, Stammtafel Schelen. Für Johannes Schele ist auch eine von Lucas Lossius verfasste literarische Versgrabschrift überliefert, vgl. Anhang 2.

Nachweise

  1. StA Lüneburg, AA S8g Nr. 1, Bd. I, Inventar Ratssilber 1598, fol. 10r.
  2. Bursche, Ratssilber, S. 185, Nr. 120.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 379† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0037904.