Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 323† St. Johannis 1537
Beschreibung
Grabplatte des Conrad Sneverding. Die Einordnung der Grabplatte bei Rikemann lässt darauf schließen, dass sie mitten in der Kirche lag. Büttner lokalisiert die Grabplatte, deren Inschrift er nicht wiedergibt, rechts vor der Kanzel.1)
Inschrift nach Rikemann.
Anno Domini 1537 mens(e) Februarÿ obÿt Dominus Magister Conradus Sneverdingk canonicus Bardowicensis
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1537 im Monat Februar starb Herr Magister Conrad Sneverding, Kanoniker in Bardowick.
Anmerkungen
- Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schnewerding.
- Ebd.
- StA Lüneburg, UA c: 1537 Mai 14.
Nachweise
- Rikemann, Libellus, fol. 10r.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 323† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0032309.
Kommentar
Conrad Sneverding war ein Sohn des Lüneburger Ratsherrn Johannes IV. Sneverding und der Alheid Stöterogge (vgl. Nr. 276). Wo er den in der Inschrift genannten Magistertitel erwarb, ließ sich nicht ermitteln. Vor seinem Tod amtierte Conrad Sneverding als Senior im Kapitel von Bardowick.2) Am Andreas-Altar in St. Lamberti hatte er eine Vikarie inne.3)