Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 283† St. Johannis 1527

Beschreibung

Totenschild des Meinhard Schellepeper. Nach Rikemann stand die Inschrift auf einem runden Schild mit Wappen, der oben vor dem Segenhuse, also vor dem Eingang zu dem Anbau auf der Westseite des nördlichen Seitenschiffs angebracht war.

Inschrift nach Rikemann, Beschrivinge, Ex. Hannover.

  1. Anno 1527 am donnersdage in dem pingesten1) starf Her Mencke Schelppeper dem got gnedich si

Wappen:
Schellepeper2)

Kommentar

Meinhard Schellepeper, Sohn des Konrad Schellepeper und der Tibbeke Töbing, ist seit 1486 als Sülfmeister und seit 1496 als Barmeister nachweisbar. Verheiratet war er mit Gertrud von der Molen.3) Er wurde im Jahr 1505 in den Rat gewählt und gehörte dem regierenden Rat letztmalig im Jahr 1526 an.4)

Anmerkungen

  1. 19. Mai.
  2. Wappen Schellepeper (rechtsgewendeter Bär). Vgl. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schellepeper.
  3. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schellepeper.
  4. Stahl, Ratslinie, Nr. 246, S. 175.

Nachweise

  1. Rikemann, Beschrivinge, Ex. Hannover, p. 328.
  2. Rikemann, Beschrivinge, Ex. Lüneburg, fol. 197r.
  3. Reinbeck, Chronik, p. 574 (wohl nach Rikemann, Beschrivinge).
  4. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schellepeper.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 283† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0028305.