Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 258† St. Johannis 1522

Beschreibung

Grabplatte des Hartwig Schomaker und seiner Ehefrau Alheid Sanckenstede. Nach Büttner befand sich die Begräbnisstätte vor der Kapelle der Familie Schomaker.1)

Inschriften nach Rikemann.

  1. A

    Anno Domini 1504 in Vigilia Iacobi Apostoli2) obÿt Hartwig Schomacker

  2. B

    Anno Domini 1522 Dominica Invocavit3) obÿt Alheidt uxor eius

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1504 am Tag vor dem Fest des Apostels Jakobus starb Hartwig Schomaker. (A) Im Jahr des Herrn 1522 am Sonntag Invocavit starb seine Ehefrau Alheid. (B)

Kommentar

Hartwig II. Schomaker war der Sohn des gleichnamigen Bürgermeisters und der Catharina Papen (vgl. Nr. 221). Nach Büttner heiratete er im Jahr 1464 Alheid Sanckenstede und übte seit 1474 das Amt des Bleckeder Hauptmanns aus.4) Büttner zufolge hätte Hartwig Schomaker auch eine Vikarie am Dreikönigs-Altar in St. Johannis begründet, dies lässt sich jedoch nicht mit den bei Matthaei für den Altar verzeichneten Vikarien in Einklang bringen.5)

Anmerkungen

  1. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schomaker I.
  2. 24. Juli.
  3. 9. März.
  4. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schomaker I.
  5. Matthaei, Vikariestiftungen, S. 165f.

Nachweise

  1. Rikemann, Libellus, fol. 1r/v.
  2. Büttner, Genealogiae, Stammtafel Schomaker I.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 258† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0025804.