Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 249† Rathaus 1516

Beschreibung

Glocke. Über den Verbleib der Glocke, die nur bei Dithmers erwähnt wird, ist nichts bekannt.

Inschrift nach Dithmers.

  1. Elisabeth nomen dignum mihi viduae detura) anno XVc. XVI.

Übersetzung:

Mir sei der würdige Name der Witwe Elisabeth gegeben. Im Jahr 1516.

Versmaß: Ein Hexameter (viduae prosodisch fehlerhaft).

Kommentar

Die Glocke gehörte vermutlich zu den 1516 von Heinrich von Kampen gegossenen Glocken (vgl. Nr. 241). Das Kämmereiregister des Jahres 1516 verzeichnet keinen Glockenguss auf Kosten der Stadt.1)

Textkritischer Apparat

  1. Elisabeta · nomen · dignum · michi · vidua · datur Wrede nach Gebhardi, aber stark abweichend. Gebhardis Version stimmt mit der von Dithmers überein.

Anmerkungen

  1. StA Lüneburg, AB 56/3, p. 197–226.

Nachweise

  1. Dithmers, Chronik, p. 223.
  2. Gebhardi, Collectanea, Bd. 3, p. 107 (nach Dithmers?).
  3. Mithoff, Kunstdenkmale Fürstentum Lüneburg, S. 180 (nach Gebhardi).
  4. Wrede, Glocken, S. 53 (nach Gebhardi).

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 249† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0024907.