Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 238† St. Nicolai 1512
Beschreibung
Kelch. Der Kelch, der zur Ausstattung der dritten Vikarie am Altar St. Georgii gehörte, trug eine Inschrift.
Inschrift nach Calices beneficiorum.
Joha(n)nes vlatemarsch
Anmerkungen
- StA Lüneburg, UA b: 1503 Juni 23.
- StA Lüneburg, UA c: 1500 April 4.
- StA Lüneburg, UA b: 1503 Juni 23.
- Matthaei, Vikariestiftungen, S. 208f. Vgl a. StA Lüneburg, UA a: 1512 Juli 21.
Nachweise
- Calices beneficiorum, fol. [27v].
- Praepositurregister 1532, fol. 84v.
- Verzeichnis der Klenodia, fol. 53r.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 238† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0023800.
Kommentar
Der Geistliche Johannes Vlatemarsch, der offenbar aus Osnabrück nach Lüneburg kam,1) übernahm im April 1500 eine Vikarie am Kreuzaltar in der Gertrudenkapelle.2) Im Juni 1503 gab er eine Vikarie am Cosmas- und Damian-Altar in St. Nicolai auf.3) Im Juni 1512 richteten die Testamentsvollstrecker des wohl kurz zuvor verstorbenen Geistlichen eine von ihm testamentarisch gestiftete Vikarie am Petrus- und Georgius-Altar in St. Nicolai ein.4) Es ist davon auszugehen, dass die Vikarie in diesem Zusammenhang auch mit dem Kelch ausgestattet wurde.