Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 219 Hannover, Museum August Kestner nach 1371–15. Jh.

Beschreibung

Reliquienkasten aus Blei und inliegende Bleiplatte.1) Der Reliquienkasten stammt aus St. Michaelis und wurde im Jahr 1792 einem inliegenden Zettel zufolge im südlichen Altar der Unterkirche gefunden. Auf dem Deckel ist die Inschrift A eingeritzt. Zu dem Kasten gehört eine durchlöcherte und gewellte Bleiplatte mit der eingeritzten Inschrift B.

Maße: H.: 4 cm; B.: 9,5 cm; T.: 8 cm; Dm. (Bleiplatte): ca. 6 cm; Bu.: 0,3–0,2 cm (A), 1–0,7 cm (B).

Schriftart(en): Minuskel mit Versal (A), Majuskel und Minuskel (B).

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Sabine Wehking) [1/1]

  1. A

    Confessorum / [..........]a)

  2. B

    R(ELIQUI)E S(an)c(t)i BENE[DICTI]b)

Übersetzung:

(Zum Altar) der Bekenner (gehörend). (A) Reliquien des heiligen Benedikt. (B)

Kommentar

Zur Datierung der Inschrift vgl. Nr. 212.

Textkritischer Apparat

  1. In der Zeile darunter Reste von Buchstaben, die nicht sicher lesbar sind.
  2. So nach beiliegendem Zettel ergänzt.

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. WM XXIa 47k.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 219 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0021906.