Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 218 Hannover, Museum August Kestner nach 1371–15. Jh.

Hinweis: Die vorliegende Online-Katalognummer ist im Vergleich zum gedruckten Band mit Ergänzungen und Korrekturen versehen. Sie finden diese am Ende des Artikels. [Dorthin springen]

Beschreibung

Reliquienkasten aus Blei.1) Der Reliquienkasten stammt aus St. Michaelis. Auf dem Deckel ist eine Inschrift eingeritzt.

Maße: H.: 3,9 cm; B.: 8,2 cm; T.: 7,1 cm; Bu.: 0,3 cm.

Schriftart(en): Minuskel.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Sabine Wehking) [1/1]

  1. virginu(m)a)

Übersetzung:

(Zum Altar) der Jungfrauen (gehörend).

Kommentar

Zur Datierung der Inschrift vgl. Nr. 212.

Textkritischer Apparat

  1. Darunter und rechts am Rand noch weitere Ritzungen, die sich aber nicht sicher lesen lassen.

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. WM XXIa 47i.
Addenda & Corrigenda (Stand: 02. Oktober 2024):

Beschreibung

Gebhardi, der offenbar im Dezember 1792 bei der Öffnung von drei Altären in der Unterkirche anwesend war, notiert dazu, dass sich in jedem der Altäre ein Kasten aus Blei befunden habe. Die Inschriften aller drei Reliquienkästen gibt Gebhardi in der Historischen Beschreibung wieder; die Wiedergabe der Inschriften des einen Kastens entspricht den Inschriften in Nr. 217. Zu einem weiteren Kasten vgl. Nachtrag zu Nr. 219. Die doppelte Beschriftung des Kastens Nr. 218 kann anhand der Aufzeichnung Gebhardis ergänzt werden.

Inschriften nach Gebhardi, Beschreibung.

  1. ad Altare S(anc)tar(um) Virginum Rel(iquiae) Virginu(m)

Übersetzung:

Zum Altar der heiligen Jungfrauen (gehörend).

Reliquien der Jungfrauen.

Nachweise

  1. Gebhardi, Beschreibung, Buch 2, 8. Abt., p. 599.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 218 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0021806.