Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100: Stadt Lüneburg (2017)

Nr. 213 Hannover, Museum August Kestner nach 1371–15. Jh.

Beschreibung

Reliquienkasten aus Blei.1) Der Reliquienkasten stammt aus St. Michaelis. Auf dem Deckel ist eine Inschrift eingeritzt.

Maße: H.: 6,2 cm; B.: 20 cm; T.: 11,5 cm; Bu.: 0,25 cm.

Schriftart(en): Minuskel mit Versal.

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Sabine Wehking) [1/1]

  1. Reliquiea) ad su(m)mu(m) altare

Übersetzung:

Die zum Hochaltar gehörenden Reliquien.

Kommentar

Die Inschrift dieses Reliquienkastens unterscheidet sich von den anderen durch die deutlich sorgfältigere Ausführung der Inschrift, die vor allem durch eine gleichmäßige Buchstabenhöhe, doppelstöckige, unten offene a und oben umgebrochene Oberlängen von l und Schaft-s gekennzeichnet ist. Zur Datierung der Inschrift vgl. Nr. 212.

Textkritischer Apparat

  1. Vor der Inschrift ein nach rechts offener Bogen mit Innenstrich in der Art eines C der gotischen Majuskel, wohl als Schmuckelement.

Anmerkungen

  1. Inv. WM XXIa 47a.

Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 213 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0021306.