Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 80† St. Lamberti 1440
Beschreibung
Kelch. Der Kelch, der zur Ausstattung der zweiten und dritten Vikarie am Altar Mariae Virginis gehörte, trug eine Inschrift.
Inschrift nach Praepositurregister 1532.
Dominus Christianus Bergen
Anmerkungen
- Matthaei, Vikariestiftungen, S. 225.
- Reinhardt, Testamente, Nr. 187, S. 260–263.
- StA Lüneburg, UA b: 1439 September 24 (darin auch Bestätigung der Vikarien 1440).
Nachweise
- Praepositurregister 1532, fol. 80v.
- Verzeichnis der Klenodia, fol. 43v.
- Registrum Calicem, [fol. 25r].
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 80† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0008009.
Kommentar
Zu Christian von Bergen vgl. Nr. 79. Nach Matthaei fungierte er als Vikar an St. Johannis und an St. Lamberti.1) Sein am 24. September 1439 abgefasstes Testament sieht die Stiftung zweier Vikarien am Marien-Altar in St. Lamberti vor,2) die seine Testamentsvollstrecker im Februar 1440 einrichteten.3) Christian von Bergen verfügte, dass sein Grab in der Nähe des Altars eingerichtet werden sollte. Sein Sarg sollte bei der Begräbnisfeier mit einem goldenen Tuch bedeckt werden, das man später zur Anfertigung einer Kasel für die beiden Vikarien verwenden sollte. Außerdem bestimmte er, dass seine Testamentsvollstrecker die Vikarien mit einem Messbuch, einem Kelch und weiteren Paramenten ausstatten sollten.