Inschriftenkatalog: Lüneburg (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 100: Stadt Lüneburg (2017)
Nr. 28† St. Johannis, Friedhof 1400
Beschreibung
Grabplatte des Cordt Stöterogge und seiner Ehefrau Wobbeke. Die Grabplatte lag nach Rikemann oberhalb der Platte des Hermann Kruse (Nr. 84) vermutlich in der Nähe des Stufenwegs zum Kalandshaus.
Inschriften nach Rikemann.
- A
Anno Domini 14< – – – >a) obÿt Cordt Stoterogge orate pro eo
- B
Anno Domini 1400 secunda feria in pentecoste1) obÿt Wobbeke uxor ei(us) orate pro ea
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 14.. ... starb Cordt Stöterogge. Betet für ihn. (A) Im Jahr des Herrn 1400 am Pfingstmontag starb seine Ehefrau Wobbeke. Betet für sie. (B)
Textkritischer Apparat
- Rikemann vermerkt hier: ist nichts zu lesen.
Anmerkungen
- 7. Juni.
- Büttner, Genealogiae, Stammtafel Stöteroggen I.
Nachweise
- Rikemann, Libellus, fol. 26v.
Zitierhinweis:
DI 100, Stadt Lüneburg, Nr. 28† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019k0002801.
Kommentar
Nach Büttner war Cordt II. Stöterogge, ein Sohn des Albert Stöterogge und der Mette von Dören, in erster Ehe mit einer Frau namens Wobbeke, in zweiter Ehe mit Sophia von Linzele verheiratet und noch 1428 nachweisbar.2) Möglicherweise ist daher das bei Rikemann fehlende Todesdatum auf der Grabplatte zunächst freigelassen und dann später nicht nachgetragen worden, weil Cordt Stöterogge zusammen mit seiner zweiten Ehefrau an anderer Stelle beigesetzt wurde.