Die Inschriften der Stadt Lüneburg: Anhang 1

Anhang 1: Einzelne Jahreszahlen, Datumsangaben und gekürzte Kreuzestituli

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 100 Anhang 1: Stadt Lüneburg (2017)

A1, Nr. 71† Am Sande 49 1589

Beschreibung

Inschriften auf Schwellbalken am Hofflügel des Hauses. 1901 abgebro­chen. Auf der oberen Schwelle zwischen zwei Wappen die Inschrift A, auf der unteren Schwelle zwischen zwei Wappen die Jahreszahl B.

    A
  1. [ANNO] D(OMI).N.I.

  2. B
  3. 1589

Wappen:
TöbingViskule1)
TöbingDassel2)

Anmerkungen

  1. Wappen Töbing (Maulbeerbaum auf Hügel); Wappen Viskule (drei zu einem Wirbel angeordnete Fische mit in der Mitte übereinandergelegten Köpfen). Die Wappen verwiesen auf den Erbauer des Hauses Hieronymus Töbing, seine Ehefrau Elisabeth von Dassel und seine Eltern Meinhard VIII. Töbing und Barbara Viskule. Zu Hieronymus Töbing vgl. sein Epitaph Nr. 863.
  2. Wappen Töbing; Wappen Dassel (Balken, daraus nach oben zwei Efeublätter, nach unten ein Efeublatt hervorwach­send). Vgl. Büttner, Genealogiae.

Nachweise

  1. Franz Krüger, Ein Lüneburger Patrizierhaus. In: Zeitschrift für Architektur und Ingenieurwesen, 1902, Sp. 518–536, hier Sp. 532, 533 (Abb.: Blatt 14, nach Sp. 604).

Zitierhinweis:
DI 100 Anhang 1, Stadt Lüneburg, A1, Nr. 71† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di100g019a100713.