Inschriften: Santa Maria dell’Anima
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DIO 3: Santa Maria dell’Anima, Rom (2012)
Nr. 47† Santa Maria dell’Anima 1488
Beschreibung
Grabdenkmal des Priesters Hermann Kalkofen aus Steinach, ehemals im Boden der Kirche in der Mitte vor dem Hl.-Kreuzaltar1), heute verschollen.
Nach Galletti.
HIC REQVIESCIT PRESBITER / HERMANVS CHALCOVEN DE STEINACH BAMBER/GEN(SIS) DIOC(ESIS) OBITa) A(NNO) D(OMINI) MCCCCLXX/XVIII [CVIVS ANIMA] REQVIESCAT IN PACE
Übersetzung:
Hier ruht der Presbyter Hermann Kalkofen aus Steinach, Diözese Bamberg, er starb im Jahr des Herrn 1488, dessen Seele ruhe in Frieden.
Textkritischer Apparat
- Sic!
Anmerkungen
- Lib. Mort. fol. 5. – Gemeint ist die heutige Markgrafen-Kapelle. Forcella gibt das Grabdenkmal in Form einer kleinen querrechteckigen Grabplatte mit Umschrift wieder.
- ASMA, Lib. Rec. 1 fol. 238v.
Nachweise
- Galletti Nr. 85.
- Forcella 3 Nr. 1061.
Zitierhinweis:
DIO 3, Santa Maria dell’Anima, Rom, Nr. 47† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-dio003r001k0004700.
Kommentar
Hermann Kalkofen stammte aus dem heutigen Stadtsteinach im Lkrs. Kulmbach. Über seine römische Tätigkeit ist bislang nichts bekannt. Am 19. September 1489 erhält die Anima sein Legat von zwei Dukaten, gezahlt von Magister Paulus Mavesin, einem der Testamentsvollstrecker2).