Inschriftenkatalog: Rheingau-Taunus Kreis

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 43: Rheingau-Taunus-Kreis (1997)

Nr. 234† Rode, ehem. Kirche der Chorherren vom hl. Grab 1469

Beschreibung

Grabplatte des Junkers Konrad Breder von Hohenstein d.Ä., im Chor. 1614 kopial überliefert, Helwich zufolge aus Marmor oder schwarzem Schiefer gefertigt,1) ein Wappen.

Nach Helwich.

  1. Anno domini m cccc lxix vff Christ Abent starb Conradt Breder.

Datum: 24. Dezember 1469.

Wappen:
Breder von Hohenstein.

Kommentar

Die Grabinschrift ist knapper als die von Helwich überlieferte Memorialinschrift auf dem Totenschild (folgende Nr.).

Konrad d.Ä. ist als Unterviztum2) im Rheingau zunächst 1429 bzw. 1434 bis 1447 und als Amtmann von Frauenstein seit 1429 belegt.3)

Anmerkungen

  1. Helwich: „sepultus ibidem in medio sub lapide caeruleo“.
  2. Das Amt des Stellvertreters des Viztums wurde um 1365 geschaffen und scheint nur zeitweilig besetzt gewesen zu sein, vgl. Witte 110f. mit Anm. 131; die Liste bei Bodmann 2, 962 Anm. b ist unvollständig.
  3. Humbracht Taf. 98 nennt ihn als Unterviztum noch zu 1454; die früheren Belege bei Witte 110 Anm. 131; zu seinem Frauensteiner Amt ebd. 69 Anm. 316.

Nachweise

  1. Helwich, Syntagma 325.
  2. Roth, Geschichtsquellen III 236.

Zitierhinweis:
DI 43, Rheingau-Taunus-Kreis, Nr. 234† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di043mz05k0023406.