Inschriftenkatalog: Rheingau-Taunus Kreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 43: Rheingau-Taunus-Kreis (1997)
Nr. 47† Eberbach, Klosterkirche 1334
Beschreibung
Grabinschrift der Gisela von Rüdesheim, deren Grabstätte vor dem Allerheiligenaltar lag. Ein Wappen, sonstige Ausführung unbekannt.
Nach Helwich.
+ Anno domini m ccc xxxiiii iiii idus septembris obiit domina Gysella de Rüdesheim anima eius requiescat in pace.
Datum: 10. September 1334.
Rüdesheim? (nicht ausgeführt). |
Anmerkungen
- Möller, Stammtafeln AF Taf. XXXII und LXV; v. Stramberg, Rheinischer Antiquarius II 10 wie bei Nr. 470. Ihre Eltern wurden im Wormser Martinsstift bestattet, vgl. DI 29 (Worms) Nrr. 61 (Vater), 101 (Mutter).
- Schon 1314, vgl. NUB I 3 Nr. 1550 zu 1314 September 7.
- HHStAW 22/560a zu 1321 August 15 und UB Eberbach II 2 Nr. 783 = Roth, Geschichtsquellen I Nr. 910.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 170.
- v. Stramberg, Rheinischer Antiquarius II 10 wie bei Nr. 470.
- Roth, Geschichtsquellen III 264.
Zitierhinweis:
DI 43, Rheingau-Taunus-Kreis, Nr. 47† (Yvonne Monsees), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di043mz05k0004705.
Kommentar
Gisela, Tochter Gerhards II. Kämmerer von Worms und der Mechthild Fuchs von Rüdesheim,1) verheiratete sich mit Konrad III. d. Ä. von Rüdesheim (Nr. 45).2) Beider Sohn Konrad d. J. wurde Viztum im Rheingau und erhielt gleichfalls ein Begräbnis in Eberbach (Nr. 59). Gisela stiftete gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Eberbach mehrere Seelgeräte und dotierte vor allem den Allerheiligenaltar,3) vor dem sie ihre Grablege hatten.