Inschriftenkatalog: Rhein-Hunsrück Kreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 60: Rhein-Hunsrück-Kreis I (2004)
Nr. 178 St. Goar. Stadtgebiet 1524, 1675, 1682
Beschreibung
Jahreszahlen an verschiedenen Häusern im Stadtgebiet.
Anmerkungen
- So Spennemann-Weber-Haupt 21 mit dem Hinweis auf mögliche alte Teile des Vorgängerhauses im gemauerten Erdgeschoß.
- So Hungenberg.
- Das noch von Dehio erwähnte Haus dürfte nach 1984 abgerissen worden sein.
- So Neugebauer/Panzel.
Nachweise
- Hungenberg, St. Goar 3 (I, III). – Spennemann-Weber-Haupt, St. Goar 20f. mit Abb. (I-III). – Dehio Rheinland-Pfalz 917 (I-III). – Kdm. Rhein-Hunsrück 2.1, Abb. 36 (III). – Neugebauer/Panzel, St. Goar 65 mit Abb. (III).
Zitierhinweis:
DI 60, Rhein-Hunsrück-Kreis I, Nr. 178 (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di060mz08k0017806.
I. Haus Heerstr. 63 (Hotel Silberne Rose). – Fachwerkhaus mit angeblichem Baudatum auf der obersten Holzleiste im verschieferten Giebel. Obwohl das Fachwerk für eine Entstehung im 17. Jahrhundert spricht1) und die weiß auf Rot gemalte Inschrift mit Sicherheit erst in jüngerer Zeit angebracht worden ist, gilt das stattliche Haus als das älteste noch erhaltene in St. Goar2).
Anno Domini 1524
II. Haus Heerstr. 118. – Modern aufgemalte Jahreszahl unterhalb der Saumschwelle zum Dachgeschoß des viergeschossigen giebelständigen Fachwerkhauses3).
1675
III. Heerstr. 123 (ehemaliges Haus Kölzer). – Jahreszahl in der dafür ausgesparten Mitte der Saumschwelle zum 2. Obergeschoß des viergeschossigen, giebelständigen Fachwerkhauses, erbaut von dem damaligen Hospitalmeister Johann Heinrich Maull4). Die weiß aufgemalte Jahreszahl dürfte ihr heutiges Aussehen allerdings einer modernen Renovierungsmaßnahme verdanken.
1682