Inschriftenkatalog: Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises II

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 79: Rhein-Hunsrück-Kreis II (2010)

Nr. 38† Ravengiersburg, Kath. Pfarrkirche St. Christophorus 1477

Beschreibung

Grabplatte des Kanonikers Philipp III. von Koppenstein. Der in den Jahren 1765 und 1773 textlich überlieferte (und seitdem nicht mehr erwähnte) Stein war mit einem reliefierten Wappen versehen.

Nach Acta Academiae.

  1. anno domini m cccc lx[xvii - - -]a) obiit dominus Philippus de Coppenstein canonicus huius ecclesie cuius anima requiescat in pace amen

Übersetzung:

Im Jahr des Herrn 1477 (...) starb Herr Philipp von Koppenstein, Kanoniker dieser Kirche. Seine Seele möge in Frieden ruhen, Amen.

Wappen:
Koppenstein.

Kommentar

Philipp1) war vermutlich ein Sohn aus der Ehe Meinhards II. von Koppenstein mit Christine Schliderer von Lachen. Wie einige seiner Verwandten2) trat auch er dem heimischen Augustiner-Chorherrenstift Ravengiersburg bei und wurde ebenfalls dort begraben.

Textkritischer Apparat

  1. mccccix Würdtwein. – Erg. nach dem von Zwiebelberg, Koppenstein 148 überlieferten Todesdatum.

Anmerkungen

  1. Vgl. zum Folgenden Möller, Stammtafeln NF II Taf. LXI und Zwiebelberg, Koppenstein 148.
  2. Vgl. Nrn. 14 und 25.

Nachweise

  1. Würdtweinsches Epitaphienbuch 309.
  2. Acta Academiae III 37.

Zitierhinweis:
DI 79, Rhein-Hunsrück-Kreis II, Nr. 38† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di079mz12k0003809.