Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Gesammelt und bearbeitet von Harald Drös

Der Band umfaßt 501 Katalognummern mit über 700 Inschriften von der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts bis zum Jahr 1650. Erfaßt sind sowohl die im Original erhaltenen Inschriften als auch die nur mehr abschriftlich überlieferten Texte, deren Anteil mit 45 % beträchtlich ist. Ein Drittel der Inschriften wird hier erstmals veröffentlicht.

Die wichtigsten Inschriftenstandorte sind die Städte Göppingen und Geislingen sowie der Ritterschaftsort Donzdorf, dessen Pfarrkirche den Herren von Rechberg über Jahrhunderte als Grablege diente. Aus den Heilbädern in Göppingen, Jebenhausen und Überkingen sind die Inschriften von über 200 Wappentafeln überliefert, die die Badegäste zur Erinnerung an ihren Kuraufenthalt gestiftet haben.

Die Inschriften auf Grabmälern machen fast die Hälfte des Gesamtbestandes aus; weitere Inschriftenträger sind Glocken, Wandmalereien, kirchliche Ausstattungsstücke und liturgische Geräte. Unter den Bau- und Weiheinschriften verdient die älteste nach der christlichen Aeren-Rechnung datierte Bauinschrift Deutschlands von 984 in der Gingener Pfarrkirche besonders hervorgehoben zu werden. Die konfessionellen Auseinandersetzungen des 16. und 17. Jahrhunderts drücken sich in vielen der Inschriftentexte aus.

Der chronologisch angeordnete Katalogteil ist durch zahlreiche Abbildungen, eine ausführliche Einleitung und zehn Register erschlossen.


Die Inschriften des Landkreises Göppingen. Gesammelt und bearbeitet von Harald Drös, Wiesbaden 1997. ISBN 9783882268700.

Band 41 der Reihe „Die Deutschen Inschriften“.

Band 12 der Unterreihe „Heidelberger Reihe“.


Verweise

Die Publikation kann über den Reichert Verlag käuflich erworben werden.

Über die Online-Edition können sämtliche Volltexte des Bandes eingesehen werden.


Der Inschriftenband