Die Inschriften des Altkreises Osterode

Gesammelt und bearbeitet von Jörg H. Lampe

Der Band enthält in 221 Nummern die Edition der bis zum Jahr 1650 entstandenen Inschriften des ehemaligen Landkreises Osterode. Die bis zum Stichjahr entstandenen Graffiti der Einhornhöhle bei Scharzfeld werden in einem Anhang verzeichnet. Osterode und das frühere Kloster Walkenried bilden die Schwerpunkte des Katalogs, hinzu kommen Inschriften in weiteren 21 Orten des Altkreises. Die Inschriften auf den Grabplatten der letzten Herzöge von Grubenhagen in St. Aegidien in Osterode werden durch Schrift- und Stilanalysen mehreren Werkgruppen zugewiesen. Entsprechende Untersuchungen erweitern auch die Kenntnis der Werkstätten von Glockengießern und Goldschmieden. Bisher nur ansatzweise beachtet wurden die kurz vor der Reformation entstandenen Gewandsauminschriften des Retabels von Bartold Kastrop in St. Marien in Osterode. Zweifel am hochmittelalterlichen Ursprung des nur teilweise erhaltenen Chorgestühls aus dem Kloster Pöhlde werden ausgeräumt. Walkenried wird durch seine Inschriften als mittelalterliches Kloster und als Schule der Frühneuzeit lebendig. Als Grablege wurde es von Adeligen vom Hochmittelalter bis zu den Honsteiner Grafen in der Frühen Neuzeit geschätzt.


Die Inschriften des Altkreises Osterode. Gesammelt und bearbeitet von Jörg H. Lampe, Wiesbaden 2019. ISBN: 9783954903535.

Band 105 der Reihe „Die Deutschen Inschriften“.

Band 21 der Unterreihe „Göttinger Reihe“.


Verweise

Die Publikation kann über den Reichert Verlag käuflich erworben werden.

Über die Online-Edition können sämtliche Volltexte des Bandes eingesehen werden.


Der Inschriftenband