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Neuerscheinung (Forschungsstelle Bonn)

Rubrik: Neuerscheinungen

Eine nicht-standesgemäße Beziehung, eine verfälschte Ahnenprobe und ein im Krieg verschollener junger Mann: dies sind (u.a.) Elemente, die bei der Untersuchung eines Epitaphs von 1596 im Stadtmuseum Paderborn eine Rolle spielen. Als Künstler konnte der Kasseler Bildhauer Andreas Herber identifiziert werden, von dem bereits einige Werke in den Bänden der „Deutschen Inschriften“ bearbeitet wurden (DI 14 [Stadt Fritzlar], Nr. 130, 153; DI 87 [Werra-Meißner-Kreis I], Nr. 73; DI 91 [Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Nr. 221). Auch Grabdenkmäler für Verwandte des Protagonisten waren schon Gegenstand epigraphischer Untersuchungen: DI 83 (Lkr. Holzminden), Nr. 69; DI 25 (Lkr. Ludwigsburg, Nr. 412)

Sonja Hermann, "Das Epitaph für Philipp Konrad von Viermund von 1596 im Paderborner Stadtmuseum. Ein bislang unbekanntes Werk des Kasseler Bildhauers Andreas Herber", in: Westfälische Zeitschrift 169 (2019), S. 235-255.