Inschriftenkatalog: Stadt Pforzheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 57: Stadt Pforzheim (2003)
Nr. 70 Ev. Schloßkirche (Stiftskirche St. Michael) 1482
Beschreibung
Grabplatte des Johannes Besecka (Besigheim). Im Westbau des Langhauses, im südlichen Nebenraum an der Südwand; vor 1945 im nördlichen Teil des Westbaues. Hochrechteckige Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien; im Feld Kelch in Ritzzeichnung.
Maße: H. 176, B. 73, Bu. 6,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Versalien.
A(n)no · d(omi)ni · / mcccclxxxii · xxj die Mensis Junij · Obijt · / d(omi)n(v)s Joh(ann)es · / besecka · vicari(vs) Jn hac eccl(es)ia · orate pro eo ·
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1482 am 21. Tag des Monats Juni starb Herr Johannes Besecka, Vikar in dieser Kirche. Betet für ihn.
Anmerkungen
- Fouquet, St. Michael in Pforzheim 1983, 162.
Nachweise
- Pflüger 1862, 149, 182 (mit Todesjahr 1485).
- KdmBadenIX/6, 145 nr. 7 – Trost, Schloßkirche 1962 nr. 43.
Zitierhinweis:
DI 57, Stadt Pforzheim, Nr. 70 (Anneliese Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di057h015k0007001.
Kommentar
Der Verstorbene gehört zu der ersten Gruppe von Vikaren nach Gründung des Stifts im Jahre 1460. Er war Inhaber der Vikariatspfründe des Jakobs-Altars bis zu seinem Tode1.
Die Schrift ist einheitlich trotz wechselnder Buchstaben- und Wortabstände. Die Ecken der Platte sind freigelassen und mit einem Punkt auf der Zeilenmitte versehen.