Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 26: Stadt Osnabrück (1988)
Nr. 319 Diözesanmuseum Mitte 17. Jh.
Beschreibung
Drei Kannen für heilige Öle. Die drei bauchigen Kannen mit kurzem Hals stehen auf je drei von Klauen umspannten Kugelfüßen und sind von unterschiedlicher Größe. Auf der Vorderseite ist jeweils die Figur des Petrus mit Schlüssel und Buch eingraviert. Auf den Kannendeckeln die Bezeichnungen der Öle (A), auf dem Boden tragen die Kannen das Osnabrücker Beschauzeichen und die Meistermarke (Z 9) aus den Initialen des Goldschmieds Hans Gerd Frese (B).
I
Maße: H.: 18,8 cm; Bu.: 1 cm.
- A
C1) Chr(isma)
- B
H G F
Anmerkungen
- Die Bedeutung ist unklar.
- Scheffler, Bd. 2, S. 1001.
Nachweise
- Borchers, Domschatz, S. 134, Abb. 206.
- Ders., Goldschmiedearbeiten, S. 55, Abb. S. 56f.
Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 319 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0031907.
II
Maße: H.: 21,5 cm; Bu.: 1 cm.
Cat(echumenorum) O(leum) S(anctorum)
H G F
III
Maße: H.: 23 cm; Bu.: 1 cm.
O(leum) I(nfirmorum)
H G F
Hans Gerd Frese ist um die Mitte des 17. Jahrhunderts als Osnabrücker Goldschmied nachweisbar. Am 28. 12. 1644 leistete er den Bürgereid2).