Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 239† Kleine Gildewart 10 1614

Beschreibung

Hausinschriften. Laut Siebern/Fink war das giebelständige Fachwerkhaus unter Verwendung des alten Holzwerks erneuert. Zu beiden Seiten einer Inschrift (A) auf dem Sturzriegel des Tores die Hausmarken und Initialen der Erbauer (B)1). Brandi und Thomes überliefern eine weitere Inschrift (C), die sich ebenfalls auf dem Sturzriegel befunden haben soll2). Dies ist jedoch aus Platzgründen in Zweifel zu ziehen. Das Haus überstand den 2. Weltkrieg, wurde aber danach abgebrochen.3)

Inschriften nach Siebern/Fink (A, B) und Thomes (C).

  1. A

    Glück bescher Godt · Jn Diesem Haus ·Heil dem so Jngheen vnd Darauß ·AN(N)O DO(MIN)I 1614

  2. B

    C SC F

  3. C

    [ . . . ] Ich mich Unde(r)wunden:Diss Hauss weils einsta) whar verswunden:Durchs Feuer und nun durch Gottess handt:Wide(r) anrichtet in deisn Standt

Textkritischer Apparat

  1. einst] erst Brandi.

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach Siebern/Fink, S. 291.
  2. Thomes, Bl. XX.
  3. Flaskamp, S. 65, Nr. 48.

Nachweise

  1. Siebern/Fink, S. 291.
  2. Thomes, Bl. XX.
  3. Brandi, fol. 4v.
  4. Flaskamp, S. 65, Nr. 48.
  5. Abb.: Poppe, Alt-Osnabrück, S. 19.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 239† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0023904.