Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 220† Bierstr. 11 nach 1613

Beschreibung

Hausinschriften. Das zweigeschossige, giebelständige Haus war fünf Fach breit und trug auf den Schwellen Inschriften. Auf der Vorkragung der rechten Brandmauer befand sich ein Relief, das Josua und Kaleb mit einer großen Weintraube zeigte1). Das Haus wurde im 2. Weltkrieg zerstört.

Inschriften nach Flaskamp2).

  1. A

    O Minsche bedenck dit kleine Wordt : der Dot schimpet nicht [he] sleidt ümmer fordt

  2. B

    Der Her hadt es gegeven der Her hadt es genamen als idt den Heren behaget hefft [isset] geschen. Hiob 1.3)

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach Siebern/Fink, S. 301.
  2. Siebern/Fink und Mithoff überliefern jeweils nur eine Schwelleninschrift.
  3. Hiob 1,21.

Nachweise

  1. Flaskamp, S. 60, Nr. 33.
  2. Brandi, fol. 1v.
  3. Mithoff, S. 136 (nur B).
  4. Siebern/Fink, S. 301 (nur A); Abb. Fig. 288.
  5. Thomes, Bl. XXI.
  6. Abb.: Poppe, Alt-Osnabrück, S. 27.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 220† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0022008.