Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 32† St. Marienkirche Anfang 15. Jh.

Beschreibung

Predella des Altars. Der Hauptaltar der Marienkirche aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ruhte bis 1944 auf einer aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts stammenden Predella1), die bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Ihre Gemälde waren schon Ende des 19. Jahrhunderts durch Restaurationsversuche stark entstellt, die Spruchbänder teilweise unleserlich2). Der Aufbau der Predella war zweistufig. Die untere, niedrigere Stufe bildete ein durchgehendes Gemälde, das drei zu Boden geworfene Gestalten zeigte: links Moses, rechts David, in der Mitte Saul, alle drei mit Spruchband versehen. Über der Figur des Saul hielt die Hand Gottes aus den Wolken ebenfalls ein Spruchband. In der Mitte der zweiten Stufe befand sich eine Nische, darin die Skulptur der Gottesmutter mit Kind. Zu beiden Seiten der Nische auf Goldgrund gemalt je sechs Zweiergruppen aus Aposteln und Propheten, letztere traten etwas hinter den Aposteln zurück. Jede dieser Figuren hielt, wie auch Maria, ein Schriftband. Den Aposteln – in helle Gewänder gekleidet und zum größten Teil durch ihre Attribute ausgewiesen – waren die einzelnen Sätze des Glaubensbekenntnisses zugeordnet, den Propheten – in dunklen Gewändern mit Hüten – entsprechende Sätze aus dem AT. Vier Aposteln waren nur allgemeine Attribute beigegeben, so daß sich ihre Reihenfolge nicht mehr mit letzter Sicherheit feststellen läßt. Da die Zuordnung der Sätze des Glaubensbekenntnisses zu den Aposteln auf den pseudoaugustinischen Sermo Nr. 240 zurückgeht, wie schon Wernicke nachgewiesen hat3), und die Osnabrücker Predella diesem folgte, wurden die vier in Frage stehenden Namen aufgrund der Predigt ergänzt. Einige Unklarheiten entstanden bisher auch daraus, daß sich die auf die Propheten bezogenen Bibelzitate teilweise nur schwer verifizieren lassen.

Petrus eröffnete rechts von der Nische die Reihe mit dem ersten Satz des Glaubensbekenntnisses, das im Wechsel von der einen Seite zur anderen weitergeführt wurde. Von links nach rechts waren die Gruppen folgendermaßen angeordnet:

Auf der linken Seite Daniel und Matthias, Micha und Simon, Joel und Bartholomäus, Amos und Jacobus min., Jesaia und Jacobus mai., David und Andreas; auf der rechten Seite Petrus und Jeremia, Johannes und Zacharias, Thomas und Hosea, Philipp und Maleachi, Matthäus und Zephania, Thaddäus und Ezechiel.

Weder Siebern/Fink noch Abeken oder Mithoff geben die Inschriften zuverlässig wieder. Die beiden letzteren zitieren die Bibelverse nach der Vulgata und gehen teilweise weit über den Umfang der Spruchbänder hinaus4). Siebern/Fink bemühen sich zwar um den genauen Text mit allen Abkürzungen5), es sind dabei jedoch einige Fehler unterlaufen. Daher habe ich versucht, die Inschriften aufgrund alter Aufnahmen zu entziffern, was bis auf wenige Ausnahmen gelang6). Auf Ergänzungen aus der Literatur ist in den Fußnoten hingewiesen.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Bildarchiv Foto Marburg [1/1]

  1. Petrus Credo i(n) deu(m) patre(m) om(n)ipote(ntem) c(re)ato(rem) ce(li) (et) te//a) 
    Jeremia Do(minus) de(us) ver(us) (est) q(ui) f(acit) t(er)ra(m) i(n) for(titudine) (et) p(rudentia) exte(n)d(it) ce(los) · Ie(r)e(m)ia · Xb)7) 
    Andreas Et i(n) ih(esu)m xpmc) filiu(m) ei(us) unicu(m) d(omi)n(u)m nostrumd) 
    David Dom(inus) dix(it) ad me fili(us) es tu · David ·8) 
    Jacobus mai. Qui (con)cept(us) e(st) de spi(ri)tu s(anc)to nat(us) (e)x maria virg(ine)e) 
    Jesaia Ecce v(ir)go (con)cipi(et) (et) p(ar)i(e)t fil(ium) · Isaye VI ·//f)9) 
    Johannes Pass(us) s(u)b po(n)c(i)o pylatho c(ru)cifix(us) mortu(us) (et) sep(u)ltu//g) 
    Zacharias Aspicie(n)t ad me q(uem) (con)fixer(un)t · Sacha(r)ie · XII ·h)10) 
    Thomas Desce(n)d(it) ad i(n)f(er)na t(er)cia die r(e)sur(r)ex(it) a mort//i) 
    Hosea O mors ero mors t(ua) mors(us) t(uus) e(r)o i(n)f(er)ne · Osee XIIIj)11) 
    Jacobus min. Asce(n)dit ad celos sed(et) ad de(x)t(ra)m dei pa(tr)isk) 
    Amos Qui edificat i(n) celo asce(n)sio(n)e(m) su(am)l)12) 
    Philippus Inde ve(n)tur(us) (est) iudicare vivos (et) mortuosm) 
    Maleachi Acceda(m) ad vos i(n) iudic(i)o (et) e(r)o test(is) velox · malachie · III ·n)13) 
    Bartholomäus Credo in spiritum sanctum · 
    Joel Effu(n)da(m) sp(iritu)m m(eum) sup(er) o(mn)em carne(m) · iohel III14) 
    Matthäus Sa(n)cta(m) ecclesiam c//o) 
    Zephania Redda(m) p(o)p(u)lis lab(iu)m electu(m) ut i(n)voce(n)t [. . . .] Zepha(n)iep)15) 
    Simon · Remissione(m) peccato//q) 
    Micha Depon(et) do(minus) i(n)iq(ui)tat(es) no(str)as · michee · VIIr)16) 
    Thaddäus Carnis resurrectionem 
    Ezechiel Educam [ . . . ]s)17) 
    Matthias Et vitam eternam amen : 
    Daniel [. . . . . . . . . .] i(n) v(itam) aet(ernam) · Da(nie)l · XIIt)18) 
    Maria Ecce e(ni)m ex h(oc) beat(am) me dice(n)t om(ne)s19) 
    Moses Si ma(n)data d(omi)ni custodie(r)it(is) · pace(m) dab(o) vob(is) i(n) finib(us) v(est)ris · dor(m)iet(is) (et) n(on) e(r)it q(ui) exterr// lev// tic(us) · XXVIu)20) 
    Saul Quis es d(om)i(n)e · Q(uo)d me vis face(re) · act · IXv)21) 
    Hand Gottes Saule saule q(uid) me p(er)seq(u)e(ris) · Dur(um) e(st) t(ibi) (con)t(ra) st(i)m(u)l(um) calcitr(ar)ew)22) 
    David Illumina oculos meos ne unqua(m) obdormiam i(n) morte · ps · XIIx)23) 

Übersetzung:

PetrusIch glaube an Gott, den Vater, den allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde
JeremiaDer Herr ist der wahrhaftige Gott, der die Erde durch seine Kraft macht und den Himmel durch seine Weisheit ausbreitet.
AndreasUnd an Jesus Christus, seinen einzigen Sohn, unseren Herrn
DavidDer Herr sprach zu mir: ‚Du bist mein Sohn.‘
Jacobus mai.Der empfangen ist vom heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria
JesaiaSiehe, eine Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären.
JohannesDer gelitten hat unter Pontius Pilatus, der gekreuzigt wurde, gestorben ist und begraben wurde.
ZachariasSie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben.
ThomasDer hinunterstieg in die Hölle, am dritten Tag auferstanden ist von den Toten
HoseaO Tod, ich werde dir ein Gift sein, Hölle, ich werde dir eine Pest sein.
Jacobus min.Der hinaufgestiegen ist in den Himmel, der zur Rechten Gottes, des Vaters, sitzt
AmosDer seinen Thron im Himmel baut
PhilippusWoher er kommen wird, zu richten über die Lebendigen und die Toten.
MaleachiIch werde zu euch kommen zum Gericht und ich werde ein schneller Zeuge sein.
BartholomäusIch glaube an den Heiligen Geist
JoelIch werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch.
MatthäusAn die heilige katholische Kirche (an die Gemeinschaft der Heiligen)
ZephaniaIch werde den Völkern eine auserwählte Sprache geben, damit sie anrufen.
SimonAn die Vergebung der Sünden
MichaDer Herr vergibt unsere Sünden.
ThaddäusAn die Wiederauferstehung des Fleisches
EzechielIch werde (euch) führen (aus euren Gräbern, mein Volk).
MatthiasUnd an das ewige Leben.
Daniel... zum ewigen Leben.
MariaSiehe, denn von nun an werden mich alle selig preisen.
MosesWenn ihr die Gesetze des Herrn einhaltet, werde ich euch Frieden geben in eurem Land. Ihr werdet schlafen und niemand wird euch aufschrecken.
SaulHerr, wer bist du? Was willst du, das ich tun soll?
Hand GottesSaul, Saul, was verfolgst du mich? Es ist schwer für dich, wider den Stachel zu löcken.
DavidErleuchte meine Augen, daß ich nicht im Tod entschlafe.

Kommentar

Das Motiv der zwölf Apostel, denen je ein Satz des Glaubensbekenntnisses zugeteilt ist, findet sich häufig in mittelalterlichen Darstellungen24). Sehr oft werden diese Repräsentanten des Neuen Bundes von Propheten als Vertretern des Alten Bundes begleitet. Die Reihenfolge beider Gruppen variiert. Wie schon erwähnt, ging die Apostelreihe der Osnabrücker Predella auf den pseudoaugustinischen Sermo Nr. 240 zurück. Nach dieser Predigt hätten die Apostel, um die Einheit der von ihnen verbreiteten Lehre zu gewährleisten, vor ihrer Trennung jeder einen Satz des Glaubensbekenntnisses gesprochen. Die Predigt läßt dies Ereignis mit Pfingsten zusammenfallen, während es anderen Versionen zufolge zwölf Jahre nach Pfingsten stattgefunden haben soll25). Da der Predella der Sermo Nr. 240 zugrundelag, konnte Paulus in dieser Apostelreihe folgerichtig aus chronologischen Gründen nicht vorkommen. So war er auf der unteren Stufe der Predella noch als Saul in der Bekehrungsszene dargestellt. Die Reihe der Propheten ist in ihrer Zusammensetzung und Zuordnung ebenfalls variabel. Vergleiche haben jedoch einen gewissen Grundtypus ergeben, dem auch die Osnabrücker Predella weitgehend entsprach26). Dieser Grundtypus findet sich nicht nur in der bildenden Kunst, sondern auch im mittelalterlichen Fronleichnamsspiel. Große Ähnlichkeit weist er insbesondere zu einer Szene des Innsbrucker Fronleichnamsspiels auf27). Auf die enge Wechselbeziehung zwischen bildender Kunst und geistlichem Schauspiel ist gerade in diesem Zusammenhang häufig hingewiesen worden28). Insgesamt wollte das Bildprogramm der Predella mit seinen Inschriften auf die Hauptbestandteile der christlichen Glaubenslehre verweisen. Dazu gehören neben dem Credo auch der Dekalog, der durch das Spruchband des Moses Erwähnung findet, ebenso wie der Psalter, der in der Figur des David verkörpert war.

Textkritischer Apparat

  1. c(re)ato(rem)] c’ator’ Siebern/Fink. Der von Siebern/Fink vom Original übernommene r-Haken ’ wird hier beibehalten. – Tironisches et. – te[rrae], Ende im aufgerollten Schriftband.
  2. est-Kürzel. – Tironisches et. – Dieses Spruchband ist bisher aufgrund der vielen Kürzungen noch nicht korrekt entziffert worden. Siebern/Fink geben nur den Anfang wieder; Abeken, Mithoff und Wernicke behaupten, es handle sich um Joel 2,27, was nicht nur vom Schriftbild her völlig unsinnig ist, sondern auch aufgrund der Tatsache, daß Joel dann zweimal in der Prophetenreihe aufgetreten wäre.
  3. Christum.
  4. Et] Co, o mit Kürzungsstrich bei Siebern/Fink. – filiu(m)] fili Siebern/Fink. – d(omi)n(u)m] dum, u mit Kürzungsstrich bei Siebern/Fink.
  5. con-Kürzel. – spi(ri)tu] spi’to Siebern/Fink.
  6. con-Kürzel. – Tironisches et. – p(ar)i(et)] pa’ Siebern/Fink. – Isaye]Isa Siebern/Fink. – VI[I], Ende im aufgerollten Spruchband.
  7. po(n)c(i)o] poto mit Kürzungsstrichen über beiden o bei Siebern/Fink. – Tironisches et. – sep(u)ltu[s], Ende im aufgerollten Schriftband; Siebern/Fink: sepltus mit Kürzungsstrich über dem p.
  8. con-Kürzel. – confixer(un)t] cofix’t mit Kürzungsstrich über dem o bei Siebern/Fink. – Sacha(r)ie] Sacharie Siebern/Fink.
  9. i(n)f(er)na] ifero’ mit Kürzungsstrich über dem i bei Siebern/Fink. – mort[uis], Ende im aufgerollten Schriftband; Siebern/Fink: mortui’.
  10. Wiedergabe der Inschrift bei Siebern/Fink unvollständig. e(r)o] ero Siebern/Fink.
  11. sed(et)] sedet Siebern/Fink.
  12. Bei Siebern/Fink fehlen die letzten beiden Worte der Inschrift.
  13. est-Kürzel. – Tironisches et.
  14. i(n) fehlt bei Siebern/Fink. – Tironisches et.
  15. Das Ende des Spruchbands hing hinter dem Rücken des Apostels. Zu ergänzen ist c[atholicam sanctorum communionem].
  16. Da das Spruchband auf den Aufnahmen nicht zu entziffern ist, erfolgt hier die Wiedergabe nach Siebern/Fink.
  17. peccato[r], das Spruchband verschwindet in einer Gewandfalte; Siebern/Fink: peccator.
  18. no(str)as] nosas mit Kürzungsstrich über dem a bei Siebern/Fink. – VII] VIII Siebern/Fink.
  19. Schon Mithoff kennzeichnet die Lesung dieses Spruchbandes als unsicher und gibt hier Zacharias an, was Wernicke wohl von ihm übernommen hat. Das doppelte Auftreten eines Propheten in dieser Reihe ist aber recht unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte es sich hier um Ezechiel (37,12) handeln, der meist in Verbindung mit Micha auftritt. Vgl. Wernicke (wie Anm. 3), S. 160. Die Inschrift wäre dann zu ergänzen: Educam [vos de sepulcris vestris populus meus].
  20. Der Anfang der Inschrift ist so stark verdorben, daß er sich auch aufgrund des Bibelverses nicht mehr rekonstruieren läßt. – Da(nie)l] Dai’ Siebern/Fink.
  21. ma(n)data] madata mit Kürzungsstrich über dem ersten a bei Siebern/Fink. – Tironisches et. – exterr[eat], Ende durch Schlinge im Spruchband verdeckt, ebenso lev[i]tic(us).
  22. d(om)i(n)e] dne mit Kürzungsstrich über dem n bei Siebern/Fink. – act.] apst. Siebern/Fink.
  23. q(ui)d] qd mit Kürzungsstrich über dem q bei Siebern/Fink. – p(er)seq(u)e(ris)] pseqr’ mit Kürzungsstrich über dem q bei Siebern/Fink. – t(ibi) fehlt bei Siebern/Fink. – con-Kürzel.
  24. unqua(m)] umqua mit Kürzungsstrich über dem a bei Siebern/Fink.

Anmerkungen

  1. Schewe, S. 44.
  2. Mithoff, S. 124, Anm. 1; Siebern/Fink, S. 138.
  3. Migne, PL Bd. 39, Sp. 2188–2199; E. Wernicke, Die Darstellung des apostolischen Glaubensbekenntnisses in der deutschen Kunst des Mittelalters, in: Christl. Kunstblatt 1887, S. 102–105, 123–126, 135–139, 155–160, 171– 175; 1888, S. 10–15; 1889, S. 42–46, 59–64. Hier 1887, S. 158f.
  4. Mithoff, S. 123f.; Abeken, S. 46ff.
  5. Siebern/Fink, S. 136ff.
  6. Hierzu dienten eine bei Siebern/Fink, Fig. 156, abgedruckte Aufnahme des Altars, eine Aufnahme der linken oberen Seite der Predella, wiedergegeben im RDK 1, Sp. 823f., sowie zwei Fotografien aus dem Bildarchiv Foto Marburg, Nr. 1098632, Nr. 10988633.
  7. Ier. 10,10–12.
  8. Ps. 2,7.
  9. Is. 7,14.
  10. Za. 12,10.
  11. Os. 13,14.
  12. Am. 9,6.
  13. Mal. 3,5.
  14. Ioel 2,28.
  15. So. 3,9.
  16. Mi. 7,19.
  17. Ez. 37,12.
  18. Dn. 12,2.
  19. Lc. 1,48.
  20. Lv. 26,3–6.
  21. Act. 9,5–6.
  22. Act. 9,4–5.
  23. Ps. 12,4.
  24. Vgl. DI XIX, Nr. 38; Wernicke (wie Anm. 3).
  25. LCI 1, Art. „Apostel“, Sp. 168.
  26. Wernicke (wie Anm. 3), 1887, S. 158ff.
  27. Altdeutsche Schauspiele, hg. v. F. J. Mone, Leipzig 1841.
  28. Vgl. u. a. Carl Meyer, Geistliches Schauspiel und kirchliche Kunst, in: Vjs. f. Kultur der Renaissance 1, 1886; F. X. Kraus, Geschichte der christlichen Kunst, Bd. 2, Freiburg 1897, S. 420ff.; Künstle, Bd. 1, S. 108ff.

Nachweise

  1. Abeken, S. 46ff.
  2. Mithoff, S. 123f.
  3. Wernicke, S. 158ff.
  4. Siebern/Fink, S. 136ff.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 32† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0003208.