Inschriftenkatalog: Stadt Osnabrück

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 26: Stadt Osnabrück (1988)

Nr. 21 St. Johanniskirche 14. Jh. (?)

Beschreibung

Quaderstein aus dem Ruinenfundament oberhalb des ältesten Altars. Sandstein. Der Stein wird heute im Keller der Dechanei aufbewahrt. An der Seitenkante trägt er eine Inschrift, die offenbar zu Übungszwecken eingehauen wurde. Ihr erster Teil läßt sich zweifelsfrei lesen, die Lesung der zweiten Hälfte bleibt zweifelhaft.

Maße: H. (der Seitenkante): 11 cm; L. (der Seitenkante): 52 cm; Bu.: 1–2 cm.

  1. ludolph(us) E(cclesiae) Osnab(rugensis)a)

Kommentar

Die Auflösung der Initiale E ist nicht eindeutig festzulegen. Die Schrift läßt sich keinem bestimmten Schrifttyp zuordnen, es handelt sich am ehesten um eine leicht kursive Buchschrift, die hier den Zwängen des Materials unterworfen ist und sehr unbeholfen wirkt. Dieser Umstand erschwert die Datierung.

Textkritischer Apparat

  1. Osnab(rugensis)] O Maj Poppe-Marquardt. Die Lesung ist unsicher, es muß überhaupt zweifelhaft bleiben, ob die Buchstaben einen Sinn enthalten.

Nachweise

  1. Poppe-Marquardt, S. 18.

Zitierhinweis:
DI 26, Stadt Osnabrück, Nr. 21 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di026g003k0002105.