Inschriftenkatalog: Stadt Minden
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 46: Stadt Minden (1997)
Nr. 191 Königstr. 31 1644
Beschreibung
Hausinschriften. Die erhaben gehauenen und farbig gefaßten Inschriften A und B stehen links und rechts in den Zwickeln des steinernen Torbogens, darunter links und rechts die Jahreszahl C. Außen in den Zwickeln je ein Wappenschild, im linken ein Wappen und Initialen (D), im rechten Initialen (E). Im Scheitel des Torbogens ist auf drei Steinquader verteilt die Inschrift F eingehauen.
Maße: Bu.: ca. 5 cm (A–C), 3 cm (D), 10 cm (E), 6–7 cm (F).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
AN GOTTES SEGEN /IST ALLES GE/LEGEN1)
- B
WER GOT VORTRAVWET /HAT WOL GEBAV/WET2)
- C
16 // 44
- D
W Ka)
- E
I E
- F
GERDT / WERKAMPF / ILSA ERENSTINCK
Werkampf3) |
Textkritischer Apparat
- Unsichere Lesung, die Buchstaben sind stark verwittert.
Anmerkungen
- Wander, Sprichwörterlexikon, Bd. 2, Sp. 2, Nr. 24.
- Ebd., Sp. 90, Nr. 2200.
- Wappen Werkampf (von Band umspannte Kugel, aus der eine dreizinkige Gabel hervorwächst).
- KAM, Stadt Minden B, Nr. 133, fol. 1v.
Nachweise
- Jahr, Wohnbau, Abb. 70.
- Krins, Hausinschriften, S. 72 (A, B).
- Krieg, Das Haus des Vierzigmeisters v. d. Wick. In: MHB 23, 1951, S. 97 (F, unvollständig).
Zitierhinweis:
DI 46, Stadt Minden, Nr. 191 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di046d003k0019109.
Kommentar
Gerd Werkampf ist in den Kontributionsregistern des Jahres 1645 für das Kuhtorviertel aufgeführt.4)