Inschriften: St. Michaeliskloster und Kloster Lüne bis 1550

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 24: Lüneburg: St. Michaeliskloster, Kloster Lüne (1984)

Nr. 21† St. Michaeliskirche 1423

Beschreibung

Glocke. Sie wurde 1791 verkauft und eingeschmolzen1). Ludwig Albrecht Gebhardi hat eine knappe Beschreibung der Glocke mit Wiedergabe der Inschrift hinterlassen; diese Notizen liegen dem Folgenden zugrunde2). Die schlichte Glocke trug „oben herum“, also offenbar als Schulterinschrift, den Text.

Maße: H.: 45,5 cm (19//); Dm.: 45,5 cm (19//).

Schriftart(en): Vermutlich gotische Minuskel.

Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover [1/1]

  1. · anno · d[omi]ni · m · cccc · xxiii · help · god · und · maria

Kommentar

Zur Worttrennung dienten ornamentale Gebilde, die sich als kleine Kronen oder auch Lilien deuten lassen.

Anmerkungen

  1. Wrede, Die Glocken der Stadt Lüneburg, S. 49. – Gemeinsam mit dieser wurden weitere Glocken des Geläutes veräußert; vgl. Nr. 8, 22, 41 und 42.
  2. Gebhardi, Coll. I, 1763, S. 368.

Nachweise

  1. Gebhardi, Coll. I, 1762, S. 368.
  2. Mithoff, S. 168.
  3. Wrede, Die Glocken der Stadt Lüneburg, S. 49.

Zitierhinweis:
DI 24, Lüneburg: St. Michaeliskloster, Kloster Lüne, Nr. 21† (Eckhard Michael), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di024g002k0002105.