Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 76: Lüneburger Klöster (2009)

Nr. 343 Kloster Isenhagen 17. Jh.

Beschreibung

Bemalte Holzvertäfelung in der fünften Zelle von Süden auf der Ostseite des alten Zellengangs.1) An der Ostwand oberhalb der Fensterlaibung links und rechts in gemalten Kartuschen jeweils Reste einer Inschrift (A, B). An der Nordwand die Inschrift C, an der Westwand über der Tür die Inschrift D, oben auf dem Türrahmen die Inschrift E. Auf der Bretterverkleidung des mittleren Deckenbalkens die Inschriften F–I in vertieften Feldern.

Maße: Bu.: 3,3 cm (A, B), 2,5 cm (C, D, F–I), 4 cm (E).

Schriftart(en): Fraktur und Kapitalis.

Kloster Isenhagen [1/2]

  1. A

    [ – – – ] / 2. PHIL 1 2) [ – – – ]

  2. B

    [...]ge[..]eß [ – – – ] / 16. [ – – – ]

  3. C

    Tobiae . 11 . CAP .

  4. D

    Jn deinem Ampt Brav [ – – – ] / Sey sonsten from vnd Redlich Dabey.

  5. E

    Margaretha von Eberhartz

  6. F

    Ein Keusches Hertz Ein Betlein Jst /Darein sanfft ruhet Jesuß Christ

  7. G

    Deß Hern Christi fünff Wunden Roht /Seind Mier ein Artzney fur Sund vnn todt

  8. H

    Jn meinen Nöthen ist Daß mein Throst /Jch Weiß Er lebet, der mich erlost

  9. I

    Wer [ – – – ] kann /Hat [ – – – ] Vater an

Kommentar

Weder die Isenhagener Chronik noch die Personenkartei des Klosterarchivs verzeichnet eine Margaretha von Eberhard.

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. IS Ca 11.
  2. Vermutlich 2. Phl. 1,21: Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.

Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 343 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0034305.