Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 76: Lüneburger Klöster (2009)

Nr. 252 Kloster Isenhagen 1653

Beschreibung

Grabplatte der Elisabeth von Spörcken.1) Stein. Die durch Verwitterung stark beeinträchtigte Grabplatte liegt im Innenhof des Kreuzgangs. Auf der Rahmenleiste läuft erhaben in vertiefter Zeile die teilweise zerstörte Inschrift A um, im Innenfeld oben und unten je zwei Medaillons mit Vollwappen im Relief, dazwischen die erhaben gehauene Inschrift B. Beide Inschriften nur noch undeutlich zu lesen.

Maße: H.: 203 cm; B.: 101 cm; Bu.: 5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Kloster Isenhagen [1/2]

  1. A

    ANNO 1653 DEN 3 IUNII IST / DIE WOLEDLE [ – – – ] / IST IN GOTT SEHLIG ENTSCH/L[ – – – ] IST BEGRABEN IHRES ALTERS IM 43 IAHRS

  2. B

    [.....] / DAS WEIS ICH SICHER WER / GOTT DIENET DER WIRD / NACH DER [.]N[ – – – ]GE / [ – – – ] UND AUS DER ERDE / SA[ – – – ] / ZUCHT [ – – – ] /UNDE N [ – – – ] IST / AN UNSERE [ – – – ] ERBEN / MACHT DEM [ – – – ]WICHER / LESSET [ – – – ] / DER SCHR[ – – – ] / HE[ – – – ] / SCH [ – – – ] / DEINEM NAMEN [ – – – ] / UND [ – – – ]

Wappen:
SpörckenGrote
von der Wense?2)

Kommentar

Elisabeth von Spörcken war die Tochter des Ulrich von Spörcken und der Katharina von Grote.3) Sie erhielt nach langjährigen Bitten ihrer Familie trotz ihres schlechten Gesundheitszustands im Jahr 1648 eine Präbende im Kloster Isenhagen, obwohl sie zu schwach war, um den Chordienst zu versehen. Sie starb am 3. Juni 1653.4)

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. IS Dc 12.
  2. Wappeninhalt nicht sicher zu erkennen, eventuell Knesebeck.
  3. Klosterarchiv Isenhagen, Personenkartei.
  4. Chronik Isenhagen, S. 134.

Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 252 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0025209.