Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 76: Lüneburger Klöster (2009)

Nr. 339 Kloster Lüne 2. H. 17. Jh.

Beschreibung

Altaraufsatz.1) Holz, bemalt, Gemälde. Der Altaraufsatz ist im Kreuzgang links neben dem Eingang zur Barbarakapelle aufgestellt. Er besteht aus einem Sockel, darauf in zwei Spalten angeordnet die Inschrift A, einem heute leeren Mittelteil und einem rundbogigen Aufsatz, darin ein Gemälde, das die Auferstehung Christi zeigt. Um den Bogen verläuft die Inschrift B, die auf der Rahmenleiste unter dem Gemälde endet. Beide Inschriften in Gold auf Schwarzbraun.

Maße: H.: 186 cm; B.: 207 cm; Bu.: 3,5–4 cm (A), 3–3,5 cm (B).

Schriftart(en): Fraktur mit Frakturversalien.

Kloster Lüne [1/2]

  1. A

    [..] sey fern von mir, ruhmen den allein von dem / [.....] unsers Herrn JESU CHRISTI, durch welchen / [.......]elt gecreutziget ist und ich der welt. Gal[..] 6. 2) // Halt im Gedächtniß JESUM / CHRISTUM, der aufferstanden / ist von den todten. 2. Timot. 2. 3)

  2. B

    Jhr seid gestorben, und ewer leben ist verborgen, mit CHRJSTO in Gott, wen aber Christus ewer leben, sich offenbaren wird, den werdet Jhr auch mit ihm // offenbar werden in der Herrligkeit. Coloss. 3. 4)

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. LÜN Ad 4.
  2. Gal. 6,14, zu ergänzen zu: Es sei fern von mir Rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers Herrn Jesu Christi, durch welchen mir die Welt gekreuziget ist und ich der Welt.
  3. 2. Ti. 2,8.
  4. Kol. 3,3f.

Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 339 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0033908.